Schlagwörter: propaganda, гібридна війна, кремль, політика

In Artikeln in Englisch, Russisch und Deutsch wird die Krise in Spanien mit Konflikten auf der Krim und Kurdistan verglichen. In einem Versuch die Uneinigkeit in der Europäischen Union zu säen, arbeitet die russische Cyberzerstörungsmaschine sehr wirksam.  Gleichzeitig zeigt die russische Propaganda die Krise in Katalonien wie Konflikte auf der Krim und Kurdistan. Ausführliche Analyse der pro-russischen Medien zeigt eine Zunahme der Artikel über Katalonien in spanischer, englischer, deutscher und  russischer Sprache. Außerdem werden in diesen Berichten systematisch die Regierung und das spanische Justizsystem in brutalen Repressalien des nordöstlichen Regions beschuldigt. Die Nachrichtenagenturen behaupten, dass Madrid paramilitärische Einheiten nach Barcelona geschickt  habe und warnt, dass der Bürgerkrieg unvermeidlich sei, weil die EU es nicht eilig habe, in die Situation einzugreifen.  Russische Massenmedien haben diese Ereignisse mit der Annexion der Krim im Jahr 2014 und dem kurdischen Referendum verglichen. „Spanien unterdrückt zwangsläufig den Katalonien-Frühling“ und als Folge versteht man, dass der „Krim-Frühling schon in den Pyrenäen ist“, so ein von den prorussischen Nachrichtenagenturen „Blick“. Um die Zwietracht im Region zu schaffen, benutzen die pro-russische Medien eine Information, die teilweise wahrheitlich teilweise  ausgedacht ist.  „Wir sprechen hier nicht über die sowjetische Propaganda oder so ähnlich. Diese Nachrichten sind nicht ganz ausgedacht.“ – sagt  Brett Schaffer, Analyst bei der Allianz für die Verteidigung der Demokratie. Das ist ein Projekt des German Marshall Fund.  Es entstand als Folge der russischen Einmischung bei den Wahlen in den USA. Die Aufgabe dieses Projektes ist  „offenbarene Putinʼs Versuche der Demokratiezerstörung in den Vereinigten Staaten und Europa“ zu dokumentieren.  „Das bedeutet nicht, dass Russland Katalonien um jeden Preis unabhängig machen will. In der Tat ist es das Ziel,  eine Spaltung zu schaffen, die die europäischen Demokratien und Institutionen langsam untergraben wird“, fügt er hinzu.

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